Wer braucht so ein Staatsarchiv? Kann man das nicht einfach in die cloud laden?

Betritt man das beeindruckende Gebäude in der Archivstraße in Dresden, stellt sich manchem diese Frage.

Die Antwort gibt es nun als Ausstellung, die wir gemeinsam mit dem Staatsarchiv erarbeiteten. Im denkmalgeschützen Gebäude ergänzten wir wenige Ausstellungselemente und nutzten Vorhandenes um. 

#Ausstellungsgestaltung #Ausstellungskonzeption 
#interaktive Medienstationen

Die Ausstellung zeigt, welche Prozesse in diesem Archiv ablaufen und mit welchen Fragen sich die Kunden ans Archiv wenden.

Sie zeigt, worin der konkrete Nutzen des Archivs für die Bürger besteht und warum man manches als Original braucht.

Die Arbeit des Staatsarchives wird bereits im Foyer grob umrissen: Große Wandgrafiken zeigen wie im Archiv Vergangenes bewahrt und für die Zukunft nutzbar gemacht wird.

Was macht das Staatsarchiv?

Vier vorhandene Regale im Lichthof nutzten wir um, um den Archivprozess zu erläutern: Wie wird hier gearbeitet? Wie werden Dokumente erfasst, wie werden sie nutzbar gemacht? 

 

Die Stirnseiten der Regale leiten in die Thematik ein. In den Regal-Zwischenräumen werden die Themen kurzweilig und infografisch durchgearbeitet.

Worin besteht der konkrete Nutzen des Staatsarchivs?

In Wandpanels im Garderobenraum werden anhand von Beispiel-Archivalien kurze Geschichten erzählt, die den Nutzen der Archivarbeit klarmachen:

Die Beispiele zeigen, wie Wiedergutmachung von staatlich verübten Unrecht gelang. Wie die Rehabilitierung von Opfern des SED-Unrechts ermöglicht wurde. Oder wie das Archiv für Familienforschung genutzt wird.

Sitzmöbel in diesem Raum laden zum Verweilen ein.